Gießen/Wiesbaden. I hate mail - ist bestimmt ein Spruch der mehrmals am Tag, auch in Wiesbaden, so oder ähnlich vorkommt. Vor zweimal ausverkauftem Haus im Amelia Earhart Playhouse in Wiesbaden, haben am vergangenen Freitag und Samstag, Gaby Hopfenmüller als "Dahlia" und der kuzfristig eingesprungene Martin P. Koob als "Preston jun." das Wiesbadener Publikum mit einer souveränen Leistung zum Lachen gebracht. Im Oktober des vergangenen Jahres hatten die Protagonisten (damals mit Jan Hufnagel als Preston jun.) während der sechs Vorstellungen große Erfolge und diese wollen sie natürlich unter den kritischen Augen der Amerikaner wiederholen. Das Ensemble des Keller Theatre machte sich also auf den Weg zu seinem ersten Gastspiel in amerikanischen Gefilden seit Weggang der Amerikaner aus Gießen. "Es ist ein gutes Gefühl, wenn ich weiß, dass ich mich auf das Ensemble verlassen kann, und dazu gehören eben nicht nur die Schauspieler!", so der Chairman des Keller Theatre, Norfried Stumpf. Mit Michael Hecke (Techn. Leiter des Keller Theatre) und Sofia Fotiadou (Stage Managerin) wusste er auch den technischen Ablauf und Backstage Bereich in guten Händen. Drücken wir den engagierten Machern des Keller Theatre die Daumen, dass sie es mit ein bisschen Glück auch in die Wettbewerbskategorien der Theater in der US-Army schaffen, so z.B. den One-Act-Plays.
Für den Februar hält das Keller Theatre wieder einen, dieses Mal auswärtigen, Leckebissen mit dem White Horse Theatre bereit. "Leaves of Glass" ein Drama von Philip Ridley Das Stück wird gezeigt im Margarete-Bieber-Saal, Ludwigstraße 34, Gießen am 26., 27. und 28. Februar 2009 um 19:30 Uhr